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Ägyptische Sargmasken und Steinreliefs zurückgegeben

Im Sommer 2017 wurden in Süddeutschland durch Zufall zwei Sargmasken und zwei Kalksteinreliefs, die augenscheinlich aus der Spätzeit des Alten Ägypten stammten, entdeckt. Ein Gutachten bestätigte, dass die mit Hieroglyphen versehenen Reliefs Teil des Felsengrabs des Wesirs von Bakenrenef in Sakkara waren und damit aus der 26. Dynastie, 740 bis 525 v. Chr., stammen. Die beiden Sargmasken, zwei Kopfdarstellungen, sind sogar wesentlich älter; sie stammen aus der Zeit zwischen 1300 bis 1500 v. Chr.

Bei den vier Antiken handelt es sich um ägyptisches national wertvolles Kulturgut, das unrechtmäßig aus Ägypten ausgeführt wurde.

In Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien konnte das Rückgabeverfahren auf Basis des Kulturgutschutzgesetzes erfolgreich abgeschlossen werden.

Im März 2021 übergab eine Delegation aus Vertreterinnen und Vertretern des Auswärtigen Amts und des zuständigen Landeskriminalamts die vier Antiken in der ägyptischen Botschaft in Berlin.

Zwei Vertreter der ägyptischen Botschaft und eine Vertreterin des Auswärtigen Amtes stehen hinter einem runden Tisch, auf dem zwei Kisten sowie eine Porträtfigur und ein Steinrelief liegen. Übergabedelegation in der Ägyptischen Botschaft in Berlin. Quelle: LKA Baden-Württemberg

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