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Maya-Artefakte nach Mexiko und Guatemala zurückgekehrt

Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt förderte im November 2020 im Rahmen einer Suchgrabung einen ein Kubikmeter großen Kunststofftank zutage, der vierzehn Jahre lang unterhalb eines Wohnhauses vergraben gewesen war. Dieser enthielt unter anderem dreizehn Maya-Artefakte aus dem heutigen Mexiko bzw. aus Guatemala, deren Authentizität wissenschaftlich verifiziert wurde.

Die über 1500 Jahre alten Artefakte sind der Hochkultur der Maya zuzuschreiben; zwei Figuren stammen aus Teotihuacán bei Mexiko-Stadt, die anderen Objekte, darunter auch ein Trinkgefäß, aus dem Regenwald im Norden Guatemalas.

Zwei weiß behandschuhte Hände präsentieren eine kleine kniende Tonfigur eines Menschen, der einen Arm leicht erhebt, den anderen auf dem Oberschenkel ruhen lässt. Eines der zurückgegebenen Maya-Artefakte. Quelle: Stefan Kugler

Die zuständige Landeskulturbehörde leitete in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt Rückgabeverfahren an die Herkunftsstaaten Mexiko und Guatemala ein. Im November 2021 wurden die Maya-Artefakte in der Landesvertretung Sachsen-Anhalts in Berlin an die Botschafter von Guatemala und Mexiko feierlich übergeben.

Ministerpräsident Haseloff, die Botschafter von Mexiko und Guatemala und eine Vertreterin des Auswärtigen Amtes stehen hinter einem schwarzen Tisch und präsentieren kleine Gegenstände aus Ton. Übergabedelegation in der Landesvertretung Sachsen-Anhalts in Berlin. Quelle: Stefan Kugler

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