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ICOM RedLists

Der Internationale Museumsrat ICOM gibt für die Krisen- und Konfliktregionen dieser Welt mit Unterstützung des US Department of State die Roten Listen besonders gefährdeter Kulturgüter heraus.

Neben den Informationen der Datenbank der UNESCO gibt der Internationale Museumsrat ICOM für die Krisen- und Konfliktregionen dieser Welt mit Unterstützung des US Department of State die Roten Listen besonders gefährdeter Kulturgüter heraus.

Erfasst sind derzeit besonders gefährdete Kontinente, Gebiete oder Staaten. Die Roten Listen zeigen zumeist Musterstücke für Objektkategorien, nicht tatsächlich gestohlene Kulturgüter. Diese sind in der INTERPOL Datenbank zu finden.

Die ICOM Rote Liste für den Irak wurde 2015 neu konzipiert (1. Fassung von 2003). Eine ICOM Rote Liste für Syrien liegt seit 2014 vor. Beide Listen sind in mehreren Sprachen verfügbar (Englisch, Arabisch, Französisch, Deutsch und Türkisch).

Sofern der Internationale Museumsrat für Kulturgüter eine Rote Liste veröffentlicht hat, führt dies nach deutschem Recht zu erhöhten Sorgfaltspflichten für den gewerblichen Handel (§ 44 KGSG). Der als zumutbar anzusehende Aufwand für die Aufklärung der Herkunft des Kulturgutes wird hierdurch angehoben.

Auf den Internetseiten des ICOM finden Sie eine Übersicht aller Roten Listen, die durch den ICOM veröffentlich wurden.

Einzelübersicht

Rote Liste
Afghanistan
Afrika
Kambodscha
Zentralamerika und Mexiko
China
Kolumbien
Dominikanische Republik
Ägypten
Haiti
Irak und Irak 2015
Lateinamerika
Libyen
Peru
Südosteuropa
Syrien
Westafrika

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