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Antike Marmorbüste „Antonia Minor“ an Spanien übergeben

Die römische Portraitbüste der Antonia Minor („Antonia die Jüngere“, entstanden ca. 50 n. Chr.) wurde im Jahr 2010 aus dem Burgpalast des andalusischen Dorfes Bornos gestohlen. Acht Jahre später entdeckte ein spanischer Archäologieprofessor die Marmorbüste zufällig in einer Ausstellung.

Im Zuge weiterer Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Büste bereits im Jahr 2011 in Deutschland verkauft worden war. Im Juli 2020 stellte Spanien ein offizielles kulturgutschutzrechtliches Rückgabeersuchen bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Die 25 kg schwere und 45cm x 25cm große Büste der Antonia Minor wurde am 15. Oktober 2020 dem spanischen Generalkonsul übergeben. So kehrte sie in ihre Heimat zurück, wo sie in den 1960er Jahren ausgegraben worden war. Die rund 2000 Jahre alte Büste stellt Antonia die Jüngere dar, Nichte des Kaiser Augustus und damit Mitglied einer der einflussreichsten römischen Herrscherdynastien.

Eine Delegation bestehend aus vier Männern, von denen einer eine griechische Polizeiunform trägt, steht von einer Sitzgruppe aus Sofas umrahmt um einen niedrigen Holztisch, auf dem in einer Holzkiste eine sandsteinfarbene Porträtbüste präsentiert wird. Übergabedelegation im spanischen Gernalkonsulat in München. Quelle: Bayerisches Landeskriminalamt

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